Intelligenz und Begabung

Mittwoch, 8. Februar 2006

Definitionen

In der Psychologie wird Intelligenz als eine komplexe Fähigkeit zu Leistungen, die durch spontanes Erfassen von Zusammenhängen in neuen Situationen erzielt werden, definiert.(vgl.www.wissen.de)
J. Piaget unterscheidet fünf Stadien der Intelligenz-Entwicklung: sensumotorische Intelligenz (von der Geburt bis ca. 1,5 Jahren),
symbolisch-vorbegriffliches Denken (ab ca. 2 Jahren),
anschauliches Denken (ab ca. 4 Jahren),
konkrete Operationen (ab ca. 7 Jahren) und
formale Operationen (ab ca. 13 Jahren).

Begabung ist demnach eine angeborene Anlage zu bestimmten Leistungen wie Musikalität, Mathematik, Sprachen, Sport u. a. (vgl. www.wissen.de)

In der letzen Veranstaltung haben wir gelernt, dass alle Menschen nach der Geburt gleich intelligent und gleich begabt sind. Ihre weitere Entwicklung hängt von den äußeren Einflüssen ab.

07.02.2006

Nachdem Herr Schmid wieder gesund war, konnte die letzte Veranstaltung des Semesters wie gehabt stattfinden. Nicht ganz, denn ürsprünglich war ja eine Aufnahme geplant... Da aber die Generalprobe hierzu nicht stattfinden konnte, musste der Aufnahmetermin nun verschoben werden. Er wird nun voraussichtlich Anfang April sein. Nähere Informationen hierzu finden wir dann bei Hernn Schmid auf der Homepage...http://www.wolfgang-schmid.de

Im Laufe der Veranstaltung wurde uns zunächst einmal etwas über das Wahrnehmungsfeld berichtet. Dieses ist während des Unterrichtens eingeschränkt, was sich darurch bemerkbar macht, dass man nur einige Schüler und deren Verhalten wahrnimmt. Im weiteren Verlauf des Unterrichts und wenn im Laufe der Zeit mehr Routine entsteht, kann sich dies aber verändern.
Im Anschluss daran haben wir uns mit den drei Feldern des Gedächtnises beschäftigt.

1. Das respektive Gedächtnis - Intelligenz -
Bei diesem Gedächtnisfeld findet ein Rückgriff auf Erfahrungen statt. Das Gedächtnis filtert aus dem Erfahrenen das heraus, was für die Gegenwart braubar ist.

2. Das prospektive Gedächtnis - Begabung -
In diesem Gedächtnisfeld findet eine Vorschau statt. Das Gedächtnis beantwortet also die Frage:"Was fehlt noch?" Es arbeitet nur in Verbindung mit Sachwissen.

3. Das aspektive Gedächtnis
In diesem Feld werden die Informationen aus den anderen beiden Feldern umgesetzt.

Diese drei Felder stehen in ständiger Kommunikation zueinander und agieren gemeinsam. Sie arbeiten umso erfolgreicher, je mehr Gefühl vorhanden ist. Das Gedächtnis kann also nur so weit aktiv sein, wie Interesse oder sonstige Gefühle (Emotionen) für eine bestimmte Sache vorhanden sind.

Intelligenz basiert auf Ordnung.
Begabung basiert auf Spiel.

Zum Abschluß haben wir natürlich noch mal gesungen ...
und auf diesem Wege die drei Gedächtnisfelder wiederholt...

31.01.2006

Die Veranstaltung ist wegen Krankheit ausgefallen.

Mittwoch, 11. Januar 2006

10.01.2006

Nach den Ferien gings nun wieder los.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden wir aufgefordert folgende Frage zu beantworten: Ist der Weblog eine gute Alternative zur Klausur?
Wir sollten eine PRO und CONTRA Tabelle erstellen und insgesamt 100 Punkte verteilen.
Mein Endergebnis waren 70 zu 30 Punkte für den Weblog. Meiner Meinung nach ist es eine geeignete Alternative zur Klausur. Es ist zwar zeitaufwendiger, als das Lernen für eine Klausur, allerdings merkt man sich die Inhalte der Veranstaltung besser, wenn man einen Weblog erstellt. Außerdem hat man freie Hand bei der Gestaltung und wenn der anfängliche Frust des "Nichtzurechtkommens" überstanden ist, macht es sogar Spaß... Allerdings würde ich es gut finden, wenn wir Zwischenberichte zu unseren Weblogs erhalten würden.

Im Anschluss wurde uns kurz etwas zum Musik hören beim Hausaufgaben machen mitgeteilt.--> Die Musik dient als Ausgleich zur "Kopfarbeit"/zum Denken.
Erfolgreicher Unterricht ist auf Dauer nicht möglich ohne einen kreativen, also schöpferrischen Ausgleich.

Dann haben wir unser altbekantes "Singen" wieder geübt, da es bald aufgenommen werden soll. Ich bin ja mal gespannt.... :-) Wir wurden diesmal von einer Gitarre begleitet und einer unserer Musikstudenten (Dennis soweit ich weiß) hat, während wir durch singen der Vokale a, e, i und o Schwingungen erzeugt haben die Wörter Aufmerksamkeit, Emotion, Interaktion und Organisation gesungen.

Mittwoch, 21. Dezember 2005

20.12.2005

Und wieder eine Veranstaltung "Intelligenz und Begabung". Zunächst wurde nun die Frage vom letzten Mal mit dem "Kopfschmerzen / Kopfschmerz-tabletten Beispiel" wieder aufgenommen. Also:
Ich habe Kopfschmerzen.
Ich nehme Kopfschmerztabletten.
Warum nimmst du Kopfschmerztabletten?
--> Frage nach der Ursache
Weil ich Kopfschmerzen habe.
Wozu nimmst du Kopfschmerztabletten?
--> Frage nach der Wirkung
Um die Kopfschmerzen zu beseitigen.
Weshalb hast du eigentlich Kopfschmerzen?
--> Frage nach dem Grund
Weil ich gestern zu viel Punsch getrunken habe.
Wofür nimmst du denn die Kopfschmerztablette?
--> Frage nach dem Zweck
Damit ich gleich noch zur Veranstaltung gehen kann.

Im weiteren Verlauf wurden die mittlerweile schon sehr bekannten vier b´s noch weiter vertieft.
1. b "betrachten"
Ist ein Wahrnehmungsvorgang. Dazu gehört sich Zeit zu lassen und seine Aufmerksamkeit zu erhöhen. Aufmerksamkeit ist die Ausrichtung des Bewusstseins nach außen.
Das "Kernwort" dieses ersten b´s ist also die AUFMERKSAMKEIT.
Alle gemeinsam haben wir nun, begleitet von Simon an der Gitarre, die drei Wörter des ersten b´s "Baum, Buch, Bild" gesungen. Dennis erklärte sich bereit dieses durch das Singen des Wortes "Aufmerksamkeit" zu unterstreichen.

2. bb "beobachten"
Das Gehirn vergleicht sinnliche Wahrnehmung und das Vorhandene im Gedächtnis.
Das "Kernwort" dieses b´s ist die KONZENTRATION. Konzentration wird definiert als die Ausrichtung des Bewusstseins nach innen.
Auch für dieses b haben wir alle gemeinsam gesungen. "Baumstamm, beten, biegen" sind die Wörter, die von Dennis mit dem Wort "Konzentration" begleitet wurden.

3. bbb "begreifen"
Vorraussetzung hierfür ist, dass entweder die Aufmerksamkeit oder die Konzentration hoch sind, damit es zur Motivation kommen kann. Für den schulischen Bereich gilt: Motivation ohne eine gewisse Selbsttätigkeit des Schülers ist nicht möglich.
Das "Kernwort" für das dritte b ist also MOTIVATION. Dieses Wort wurde von Dennis gesungen, während wir und bei den Wörter "Bauernhaus, Besenstil, Baustelle" alle Mühe gegeben haben.

4. bbbb "beschreiben"
Nur wenn alle drei Prozesse zuvor abgelaufen sind, kann es zu dem vierten b kommen.
Das "Kernwort" für diesen Bereich ist ALGORYTHMUS.So wird jede festgelegte Folge von Schritten bezeichnet. Beinahe alles, was wir täglich machen ist also algorythmisch.
"Buchhalter, Belegschaftsraum, Bademeister" sin die drei Wörter für das vierte b.

Zum Ausklang der letzten Veranstaltung vor den Weihnachtsferien haben wir alle vier b´s noch einmal hintereinander gesungen. Wie es sich anhörte hat Herr Schmid doch tatsächlich vor jemanden vom Hörfunk einzuladen, damit der sich das Ganze einmal anhört...

Mittwoch, 14. Dezember 2005

13.12.2005

Wir haben uns zunächst anhand eines Schaubildes mit den vier "Ichs" auseinandergesetzt.
Das "rationale Ich", das "kritische Ich", das "emotionale Ich" und das "experimentelle Ich". Alle vier stehen in Verbindung miteinander.
  • "rationales Ich" - Logik
  • "kritisches Ich" - Gewissen
  • "emotionales Ich" - Kommunikation
  • experimentelles Ich" - Ästhetik
Die Verknüpfung des "rationalen Ichs" mit dem "emotionalen Ich" führt zur Intelligenz.
Die Verknüpfung des "experimetellen Ichs" mit dem "kritischen Ich" führt zur Begabung.

In dem bereits erwähnten Schaubild tauchten auch die dreizehn Fragen wieder auf:
  1. welche?
  2. was?
  3. wie?
  4. wie viel?
  5. warum?
  6. wozu?
  7. womit?
  8. wo?
  9. wann?
  10. wobei?
  11. weshalb?
  12. wofür?
  13. wer?
Nun wissen wir also die richtige Lösung :-)

Nachdem nun die vier Gruppen wieder ihre b´s angestimmt hatten und jede Gruppe ein "Ich" darstellen sollte, wurde wieder gesungen.

Anschließend haben wir versucht den Unterschied zwischen den Fragewörtern warum, weshalb, wozu und wofür festzustellen. Das gestaltete sich als schwierig, weil von Kopfschmerzen und Kopfschmerztabletten die Rede war und Herr Schmid das irgendwie nicht so richtig auseinander halten konnte. Vorher wurde das Ganze mit Flens versucht.
Letzendlich hat es dann aber doch einigermaßen geklappt und ich hoffe, dass ich das jetzt richtig wiedergebe:
Warum fragt nach der Ursache.
Weshalbfragt nach dem Grund.
Wofürfragt nach dem Zweck.
Wozu fragt nach der Wirkung.

06.12.2005

In dieser Veranstaltung wurde uns zunächst einmal Lena vorgestellt. Lena ist ein 10 Jahre altes hochbegabtes bzw. hochintelligentes Mädchen. Sie hat die zweite Klasse übersprungen. Lena wird speziell gefördert, indem sie nun schon seit zwei Jahren einmal in der Woche zur Uni kommt. Dort wird dann mit ihr gearbeitet.
Mich hat dieser Vortrag von Julia sehr fasziniert, weil ich es immer wieder spannend finde von hochbegabten Kindern oder Jugendlichen zu hören. Auch mir ist im Laufe meines Studiums ein hochbegabtes Kind begegnet. Ich denke es ist sehr schwer, sowohl für die Eltern, als auch für die Lehrer diese Kinder richtig zu fördern...
Auf dem Weblog https://littlequeen.twoday.net wird Julia ihre Examensarbeit veröffentlichen und ich denke, dass ich sie mir auf jeden Fall einmal anschauen werde.
Auch Lena hat sich einen eigenen Weblog erstellt: https://lmbiester.twoday.net Das lohnt sich auch, besonders mit dem Hintergedanken, dass er von einem zehnjährigen Mädchen erstellt wurde.

Mittwoch, 30. November 2005

29.11.2005

Die dritte Veranstaltung: Unsere erste Aufgabe bestand darin das Wort "Radio" so häufig hintereinander zu wiederholen, bis es die Bedeutung verliert. Da saßen wir dann also, alle im gleichen Rhythmus ...
Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio, Radio... oh mann.
Nach etwa fünf Minuten waren es nur noch ganz wenige, die das Wort gesagt haben. Der Versuch wurde abgebrochen.
Als nächstets sollten wir nun im 4/4 Takt mit dem rechten Zeigefinger auf den Tisch klopfen. Dann kam der linke Zeigefinger auf eins und schließlich auch auf drei dazu. Der Rhythmus wurde immer schneller und das Ganze wurde letztendlich beendet.

Wir haben uns mit den 13 Funktionen des Fragens beschäftigt. Nun sollen wir hier dreizehn Fragen aufschreiben:
1. wer?
2. wie?
3. was?
4. wo?
5. wann?
6. warum?
7. wodurch?
8. wessen?
9. wieviel?
10. welche?
11. wozu?
12. wohin?
13. mmm, ich überlege noch...

Im Anschluß haben wir dann zunächst einen Dreiklang mit "wo" gesungen. Danach wurde uns die drei Suchstrategien des Gehirns erklärt.
Welche Eigenschaften?
Machen was aus?
Wie gehen wir damit um?

Mein Beispiel hierfür: Knall - Sektkorken - in Deckung gehen

Die Sitzung wurde mit unseren bekannten bs beendet.
War mal wieder sehr amüsant.... :-)

Mittwoch, 23. November 2005

22.11.2004

Eine weitere Veranstaltung "Intelligenz und Begabung" und ich war gespannt, was mich diesmal erwarten würde...
Schließlich war ich schon bei der ersten Sitzung sehr erstaunt über den Verlauf, denn ich habe, wie vermutlich die Meisten von uns, etwas anderes erwartet.
Und siehe da, wir haben wieder gesungen. Diesmal kam zu den "B-Wörtern" noch eine Schwingung, die wir mit Hilfe der Vokale erzeugt haben.
Ein fünfter freiwilliger Dirigent war schnell gefunden und dann ging´s los. Ich saß in der letzten Reihe und befand mich daher in der neuen, fünften Gruppe, die die anspruchsvolle Aufgabe übernehmen sollte in gleichmäßigen Abständen "a,e,i,o" zu singen bzw. zu sagen, während die übrigen Gruppen sich erneut mit den B-Wörter oder mit einem der vier Vokale beschäftigten. Das Ganze war diesmal auch mit Bewegung, also aufstehen, verbunden. Nach wie vor bin ich mir allerdings nicht hundertprozentig sicher, wohin das alles führen soll. Naja, mal abwarten...

Ina

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Ina K. - 8. Feb, 11:58

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Joy Fielding, Kristian Lutze
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Donna Woolfolk Cross
Die Päpstin, Jubiläumsausgabe


Liv Arnesen, Ann Bancroft, Cheryl Dahle
Nur den Horizont im Blick. Zwei Frauen in der Antarktis.

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Zuletzt aktualisiert: 19. Feb, 12:59

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